90 Jahre nach den Bücherverbrennungen im nationalsozialistischen Deutschland lassen wir in einer umfassend überarbeiteten Neuauflage des Projekts www.verbrannte-buecher.de die Bücher in digitaler Form wieder auferstehen.
Zum Start finden Sie im Herzstück dieser Website, der digitalen Bibliothek, eine Auswahl von 10 repräsentativen Büchern aus der Liste über 316 Schriften, die gemeinsam mit einer Expert:innenkommission zusammengestellt wurde. Diese Auswahl wird in den nächsten Monaten weiter ergänzt.
Die Bücherverbrennungen des Jahres 1933 markieren ein Fanal, mit dem die Zerstörung einer ganzen Blüteepoche in Wissenschaft und Kultur durch die Nationalsozialist:innen vollzogen wurde. Mit den Büchern gingen auch die Hoffnungen und Errungenschaften der seit der Novemberrevolution 1918 entstandenen ersten deutschen Demokratie in Flammen auf.
Erfahren Sie mehr zu den Bücherverbrennungen 1933, ihren Orten und zum Historischen Kontext.
Wer schichtete in Potsdam und in Nowawes 1933 die Scheiterhaufen? Wer zündete sie an? Und warum?
Zum 90. Jahrestag der nationalsozialistischen Bücherverbrennung begibt sich die Redakteurin Stefanie Schuster auf Spurensuche.
Ein Projekt des Fachbereiches Erinnerungskultur der Stadt Potsdam.
Seit 2013 dokumentiert der Fotograf Jan Schenck, wie die Orte der verbrannten Bücher aus 1933 heute aussehen. Darunter finden sich Parkplätze, Behörden, Sportplätze oder Shoppingcenter.
Auch die Orte der Bücherverbrennungen in Potsdam und Babelsberg sind dokumentiert.
Ort: Kosmos Rechenzentrum, jeweils Mittwoch bis Sonntag, 15-18:00
Führung zu Schauplätzen der Bücherverbrennung in Potsdam.
Ort: Hegelallee 38, 14467 Potsdam
Veranstalter: Landeshauptstadt Potsdam
Vortrag von Dr. Werner Treß (MMZ).
Ort: Kosmos Rechenzentrum